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Ausstellungen > Vernissage Cafe Seibt 2009
Anke Oswald zeigt Acrylmalerei: Landschaften und Blumen und Bauernmalerei - "Kunst wäscht den Staub von der Seele" - Vernissage in Iggelheimer Feinbäckerei Seibt in Iggelheim


Von Franz Gabath
"Kunst und Kultur gehören zusammen, wie ein süßes Stückchen zu einer guten Tasse Kaffee hier beim Seibt", sagte Rainer Böhm, Beigeordneter der Gemeinde Iggelheim, der eine große Anzahl Bürgerinnen und Bürger zur Ausstellungseröffnung mit Gemälden von Anke Oswaldbegrüßen konnte. Sein besonderer Willkommensgruß galt dem Kreisbeigeordneten Konrad Reicher, der für die Kulturarbeit im Rhein-Pfalz-Kreis zuständig ist.


Er dankte der rührigen Leiterin der Volkshochschule in Böhl-Iggelheim Petra Beckmann und Ursula Ohmer von der Kulturabteilung der Gemeinde, die diese Ausstellung ermöglicht und vorbereitet hatten.. Auch Paul Platz, stellvertretender Leiter der Kreisvolkshochschule, hatte maßgeblich zum Zustandekommen der Ausstellung beigetragen.
Ein besonderes Dankeswort richtete Böhm an den Inhaber der "Feinbäckerei Seibt", Paul-Heinz Seibt. Dieser hatte, wie schon so oft sein, wunderschönes Ambiente für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. "Beim Feinbäcker Seibt gibt es nicht nur schmackhafte, sondern auch noch kulturelle Genüsse" bemerkte Böhm. Nachdem er seinen Freund, den bundesweit tätigen Galeristen, Bernd Heydenreich begrüßt hatte, hieß er ganz herzlich die Hauptperson, die Künstlerin Anke Oswald willkommen.
Konrad Reichert zitierte in seinem Grußwort den überragenden Künstler Picasso mit den Worten: "Kunst wäscht den Staub von der Seele" und ergänzte mit einer Abwandlung des Zitates durch Anke Oswald. "Kunst hilft auch persönliche Krisen zu überwinden".
Rosina Riegler, Architektin aus Böhl, die an vielen kommunalen Bauprojekten der Gemeinde beteiligt war, hielt die Laudatio auf ihre Freundin. "Sie hat mich nach langen Jahren der Abstinenz wieder an die Malerei herangeführt" betonte sie in ihren Ausführungen.

Anke Oswald ist 1961 im Ortsteil Böhl geboren. Die Malerei, besonders die Bauernmalerei, faszinierte die junge Künstlerin schon mit zwanzig Jahren. "Obwohl aus einer holzbildhauerisch tätigen Familie stammend, beschäftigte sich Anke zuerst mit der Fotografie". Auch hier schon mit beachtlichem Erfolg. Es folgte eine Periode des mehr handwerklichen Schaffens. In ihr entstanden Arbeiten aus Gips und Holz. Die Liebe zur Malerei packte Oswald dann wieder 2004 als sie von ihrem Freund eine Staffelei zum Geschenk bekam. Als Autodidaktin beschäftigte sich die Künstlerin auch mit Airbrusharbeiten und sehr unterschiedlichen Malmitteln sowie Maltechniken. Immer wieder besuchte Oswald Seminare und Kurse um ihre Fertigkeiten, besonders in der Öl- und Aquarellmalerei, zu vervollkommnen. Ihre Leidenschaft zur Acrylmalerei wurde hauptsächlich bei einem Malkurs 2006 in Kaiserslautern/ Moorlautern bei Bernd Klimmer geweckt. Bis heute findet sie gerade in dieser Technik die Vielseitigkeit um ihre Persönlichkeit ganz in ihre Arbeit einbringen zu können. Dass die Liebe zur Natur bei Anke Oswald besonders stark ausgeprägt ist, zeigen ihre Arbeiten mit den Schwerpunkten Landschaft und Blumen. "Inspiration findet sie hierin auch immer wieder durch die Natur in ihrem großen Garten" so Rieger weiter. "Sie ist eine Persönlichkeit mit einem ungeheueren Ideenreichtum, kann seht gut mit konstruktiver Kritik umgehen und das bringt Anke immer wieder nach vorne" betonte Rieger. "Sie hat ihre Ziele und das Ende ihres Könnens noch lange nicht erreicht". "Stillstand kennt sie nicht". Dies verdeutlicht der Ausspruch, der als Credo der Malgruppe um Anke Oswald gilt. "Wer glaubt es gibt keinen azurblauen, oder orangenfarbenen, oder tiefroten Himmel, ist noch nicht mit offenen Augen durch diese Welt gegangen".
Die Künstlerin selbst bedanke sich bei den Damen und Herren, die es ihr ermöglicht haben ihre Werke in der Feinbäckerei Seibt zu präsentieren. Bei einem Glas Sekt hatten die Besucher die Möglichkeit die Bilder intensiv zu studieren und mit der Künstlerin, die Vielen persönlich bekannt ist, ins Gespräch über ihre Arbeiten zu kommen.
Wie Rainer Böhm in seiner Einleitung bemerkte, sind Künstler selten gute Kaufleute. Und da die Ausstellung noch länger zu sehen ist überlegt es sich vielleicht so Mancher bei einer guten Tasse Kaffee in der Bäckerei Seibt, ob er nicht sein Heim mit einem Bild von Anke Oswald verschönern möchte.
Im übrigen konnten die Werke von Anke Oswald auch schon bei mehreren Ausstellungen, unter anderem in Limburgerhof oder bei den Künstlertagen in Ludwigshafen bewundert werden. (Foto:fg)





 
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