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Ausstellungen > Buchener Kultnacht 2009

Für eine laue Sommernacht waren dieTemperaturen zwar leider nicht die richtigen,
doch die Buchener Kultnacht zog gestern Abend Tausende von Besuchern an. Bildende
Kunst, Performances und viel Musik sorgten für faszinierende und abwechslungsreiche
Eindrücke. Unsere Aufnahmen entstanden in der Karl-Trunzer-Schule, wo es unter
anderem Schülerarbeiten zu bewundern gab (l.), und in der Amtsstraße, wo Bildhauer
Daniel Daum Einblick in sein Schaffen gab (r.).
Fotos: R. Busch

„Wir können große Dinge stemmen"

(joc) Schon um 18 Uhr strömten gestern – trotz des unbeständigen Wetters – zahlreiche
Kunstfreunde durch die Buchener Innenstadt, um bei der dritten Buchener Kultnacht tief in die vielschichtige Welt der Kunst einzutauchen. Und geboten war Einiges: In der ganzen Stadt
wartete eine Fülle und Vielfalt zeitgenössischer Kunst auf Betrachter und Zuhörer. Die knapp 250 nationalen und internationalen Künstler machten Buchen zur attraktiven Kunstmeile. Auf 13 Bühnen gab es Musik von modern bis klassisch. Eine zentrale Rolle spielte natürlich auch die Odenwälder Kunstmesse "OW-ART" in der Buchener Frankenlandhalle.
Den offiziellen Auftakt der Kultnacht bildete am gestrigen Freitag um 19 Uhr die offizielle
Eröffnung der Kultnacht in der Frankenlandhalle mit der Vernissage zur reizvollen Kunstmesse
"OW-Art", bei der auch die Förderpreisträger Sandro Kopp, Sophie Sanitvongs, Christopher Tracy und Freeman White ihre Preise entgegen nehmen durften. Als Schirmherr der Veranstaltung begrüßte Buchens Bürgermeister Roland Burger alle Kulturinteressierten, Entdeckungsfreudige und Nachtschwärmer sowie natürlich die Künstler selbst in Buchen. Er freute sich, dass sich Buchen in dieser besonderen Nacht schon zum dritten Mal als große Galerie präsentieren kann. Er bezeichnete die Kultnacht als einen Höhepunkt im Kulturkalender der Region und erklärte begeistert: "Wir in Buchen können große Dinge stemmen," Dann richtete Roland Burger seinen Blick zunächst zurück in die Vergangenheit der Erfolgsgeschichte Kultnacht: "2006 titelte die Rhein-Neckar-Zeitung u. a. ,Buchener
Kultnacht hat alle Erwartungen übertroffen’". Die Verantwortlichen entschieden sich
schon bald für eine Wiederholung, und 2007 startete die 2. Buchener Kultnacht, die
wiederum überragend gewesen sei. Diese Kunstmesse in der Frankenlandhalle und weiteren Ausstellungsräumen findet überregionale Beachtung und wurde vom Fachpublikum in der Vergangenheit äußerst positiv aufgenommen. Der allgemeine Tenor lautet "In der Metropolregion die beste Kunstmesse". – " Die Buchener Kultnacht ist schon jetzt Kult," betonte Burger und verwies auf die über 14000 Besucher im letzten Jahr.
In diesem Zusammenhang strich Burger die besondere Atmosphäre heraus, die an
diesem Tag in der Stadt herrscht. "Das Angebot des heutigen Abends ist riesig. Es gibt
viel zu entdecken", kündigte Burger an. Anschließend ging das Stadtoberhaupt auf einige
Highlights dieser Kultnacht ein. Ein Lob zollte der Bürgermeister in diesem
Zusammenhang der hiesigen Geschäftswelt, denn heute könne in Buchen bis 24 Uhr
geshoppt werden, denn die Kultnacht sei gleichzeitig auch noch eine lange
Verkaufsnacht. Lob zollte Bürgermeister Burger den Ideengebern und Organisatoren der Kultnacht, Isabellé und Patris Semma. 

Weitere Dankesworte galten allen Helfern und Künstlern sowie den Mitgliedern der Aktivgemeinschaft, Steve Schwab vom Stadtmarketing und dem Kassenteam des TSV 1863 Buchen – 40 Jugendliche des TSV-Fördervereins haben
den Verkauf der Eintrittskarten übernommen – sowie den zahlreichen Sponsoren.

12.07.2009 Rhein-Neckar-Zeitung im Web


Dr. Klaus Hahnfeldt warb vor den zahlreichen Besuchern bei dieser Eröffnung für das
Kunst-Symposium mit zwölf Künstlern im Krankenhaus zu Ehren von Fernand Semma, der
auch nach seinem Tod viele Spuren in Buchen hinterlassen habe.
Dann kam man zur Preisverleihung an die diesjährigen Förderpreisträger Sandro Kopp,
Sophie Sanitvongs, Christopher Tracy und Freeman White, die Patris Semma vornahm. Er
dankte allen Teilnehmern und stellte die hohe Qualität der Arbeiten besonders heraus.
Stellvertretend für die Preisträger dankte Christopher Tracy den Veranstaltern. In allen
Arbeiten stünde der Mensch im Mittelpunkt. Es wurde live gearbeitet, und das Resultat
könne sich mehr als nur sehen lassen, unterstrich Tracy.
Im Anschluss wurde die "OW-Art", die Odenwälder Kunstmesse, für junge und
zeitgenössische Kunst eröffnet. Bildhauerei, Malerei, Installation aber auch Video und
Performance sind hier reichhaltig vertreten. Regionale, nationale und internationale
Künstler präsentieren spannende und farbenfrohe Arbeiten.
Info: Die Öffnungszeiten der Ausstellung "OW-Art": Samstag und Sonntag, jeweils von 14
bis 18 Uhr.
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12.07.2009 Rhein-Neckar-Zeitung im Web - Druc…
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